Buchtipp des Monats

"Der große Weg hat kein Tor" von Masanobu Fukuoka, erschienen im pala-verlag.
Dieses Werk des Japaners mit einer neuartigen Sichtweise der Landwirtschaft hat für viel Aufsehen gesorgt. Christiane, Moderatorin im Forum von Gartenwelt-natur.de, hat das Buch gelesen und sich einige Gedanken dazu gemacht:
"Fukuoka beschreibt für den interessierten Leser eine visionäre Landwirtschaft und Lebensweise. Ein nicht ganz einfaches Werk. Vorausgesetzt wird einiges an Wissen über die ostasiatische Mentalität und die Übertragbarkeit von Methoden auf westliche Industrieländer. Visionen über die Nichts-Tun-Landwirtschaft, für Europäer nicht ohne weiteres nachvollziehbare Gedankengänge über Kultur und Wissenschaft, machen das Buch zu einer Herausforderung für den Leser, wecken aber gleichzeitig die Neugierde mehr über dieses Thema zu erfahren. Die Philosophie dieser Methode bringt Fukuoka zwar nicht mit einer bestimmten Religion oder Organisation in Verbindung und doch sind die Gedankengänge und Lebensanschauungen stark vom Zen-Buddhismus geprägt. Themensprünge vereinfachen die Lektüre nicht, führen aber letztendlich zum Nachdenken über die Thesen Fukuokas und zur Beschäftigung mit der Permakultur schlechthin.

 

Erläutert werden nicht nur die Methoden der Landwirtschaft, Obstgarten, Gemüse, sondern auch Naturkost, Lebensart und wissenschaftliche Erkenntnisse werden auf den Prüfstand gestellt. Der Autor wurde mit dem Ramon Magsaysay Award -eine Auszeichnung in Fernost, die der Bedeutung des Friedensnobelpreises nahe kommt- ausgezeichnet, weil er einen bedeutenden Beitrag zum Wohle der Menschheit geleistet habe."

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