Winterblüher bringen Farbe in den GartenIm Spätsommer zeigt das Habitat langsam die Farben des Herbstes. Mehrjährige Gehölze ziehen das grüne, stickstoffreiche Chlorophyll aus ihren Blättern und schaffen sich damit ein Nährstoffpolster für den Winter an. Bunte Herbstfarben erscheinen, die dem Garten einen ganz eigenen Charme verleihen. Wenn die Blätter dann gefallen sind, der Garten beinahe trist erscheint, beginnt die Zeit der Winterblüher. Winterjasmin, Zaubernuss und Schneeball bringen ansprechende Farbtupfer in den Garten.
WinterjasminFür den gelben Farbakzent im winterlichen Garten ist der pflegeleichte Winterjasmin gut geeignet. Bei milder Witterung beginnt er bereits im Dezember duftlos zu blühen. Die Blütenknospen des Winterjasmins sind unempfindlich gegen Frost, sodass die Blütenpracht bis in den April dauern kann. Die Sommerbelaubung ist glänzend grün und üppig. Der Winterjasmin kann kletternd oder hängend kultiviert werden. Er eignet sich zur Begrünung von Mauern, Zäunen oder auch zur Hangbepflanzung. Mit entsprechender Rankhilfe kann die Pflanze Wuchshöhen bis zu fünf Metern erreichen. Winterjasmine lassen sich verträglich nebeneinander pflanzen, der Pflanzabstand beträgt etwa 70 cm.
![]() ZaubernussEin aparter Blickfang für den Garten ist die Zaubernuss. Dieses sehr langsam wachsende Gehölz beginnt meist zum Jahreswechsel zu blühen. Die ausgefallenen und exotisch anmutenden Blüten variieren, je nach Sorte, aus Farbkombinationen von rot, purpur und gelb. Sie können sich bei strengem Frost zusammenrollen, bei milderer Temperatur entrollen sie sich wieder. Die Blüte dauert etwa zwei Monate und duftet sortenabhängig unterschiedlich intensiv. Zaubernüsse können, je nach Sorte, eine Wuchshöhe zwischen zwei und acht Meter erreichen. Das im Sommer erscheinende Laub ist dem der Haselnuss ähnlich. Zaubernüsse brauchen durchweg einen feuchten aber dennoch durchlässigen Boden und sollten als Solitärgehölz gepflanzt werden.
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