Regenwassernutzung

Geld sparen - Regenwasser nutzen!

 
Warum sollte ein so kostbares Gut wie Regenwasser ungenutzt im Kanal verschwinden? Bei den heutigen Preisen für Wasser und Abwasser lohnt sich eine Investition in einen Tank oder eine Tonne auf jeden Fall, da sich diese Ausgabe in kurzer Zeit amortisiert hat. Außerdem ist die Regenwassernutzung auch ökologisch sinnvoll, da dadurch der Verbrauch von Trinkwasser und damit dessen Aufbereitung  verringert werden kann. Ob zur Gartenbewässerung, Toilettenspülung, für die Waschmaschine oder zum Autowaschen - Regenwasser spart bares Geld.

Warum sich die Regenwassernutzung lohnt:
Wer einen eigenen Garten besitzt der weiß, wieviel Wasser zum Gießen in einem heißen Sommer notwendig ist, damit die Pflanzen überleben können. Und wenn man davon ausgeht, dass bei jeder Toilettenspülung zw. 6 - 9 Liter Wasser gebraucht werden, so kann man sich ausrechnen, welches Sparpotential auch hier vorhanden ist, zumal dadurch auch die Kosten für das Abwasser entfallen; dies gilt natürlich auch für den Betrieb der Waschmaschine. Bei der Nutzung im Haus ist darauf zu achten, dass für das Wasser aus dem Regenwassertank eine separate Leitung installiert werden muss, da dieses Wasser nicht mit dem Wasser aus der öffentlichen Wasserversorgung zusammen kommen darf!
Vom finanziellen Aspekt einmal abgesehen hat die Regenwassernutzung noch einen weiteren Vorteil: viele Pflanzen vertragen das oftmals "harte" Leitungswasser nicht, das außer Kalk auch verschiedene Zusätze wie Chlor enthalten kann. Und auch der Autolack freut sich über "weiches" Wasser ohne Kalk.

Regenwassertank - besser über oder unter der Erde?
Regenwassertonnen werden grundsätzlich oberirdisch nahe am Fallrohr aufgestellt und durch eine dort angebrachte Klappe oder einen Schlauch befüllt. Sie können mit oder ohne Deckel benutzt werden, sind relativ billig in der Anschaffung, aber natürlich nur bis zu einer gewissen Größe lieferbar. Ein Vorteil besteht aber darin, dass eventuelle Schäden sofort sichtbar sind. Vorsicht ist bei offenen Tonnen geboten, da hier die Gefahr besteht, dass Tiere oder Kinder darin ertrinken könnten!
Der Aufwand zum Einbau einer Zisterne ist natürlich ungleich größer. Bei einem Neubau kann man diesen mit einplanen, nachträglich eingebaut sind doch umfangreiche Erdbewegungen notwendig. Allerdings sind hier die Dimensionen auch bedeutend größer als bei einer Regentonne. Runde oder eckige Regenwassertanks mit einem Volumen von 10.000 Liter sind keine Seltenheit. Auch ist es möglich, mehrere Behälter nebeneinander zu platzieren und miteinander zu verbinden. Möchte man in einem Mehrpersonenhaushalt Wasser zur Toilettenspülung, für die Waschmaschine usw. nutzen, dann ist eine solche Menge auch notwendig. Entnommen wird das Wasser durch eine Tauchpumpe oder ein Hauswasserwerk. Wichtig ist, dass mehrere Filter eingebaut sind, damit vorhandener Schmutz nicht in das Rohrleitungssystem gelangen kann. Ein Nachteil von Erdtanks ist jedoch, dass eine Beschädigung nicht sofort bemerkt wird und, sollte der Tank nahe am Haus sein, es dort zu Wasserschäden kommen kann.

Wenn man also nicht das Glück hat, über einen eigenen Brunnen zu verfügen, dann sollte man die Installation eines Tanks zur Regenwassernutzung in Erwägung ziehen, denn einfacher lässt sich kein Geld sparen.