Kind und Natur im Herbst

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Wenn auch im Oktober nur noch wenige Pflanzen blühen, wie beispielsweise Kamille, Wegwarte, Efeu und div. Nachtschattengewächse, so ist dieser Monat doch der farbenprächtigste überhaupt. Früchte in den unterschiedlichsten Farben und Formen zieren nun Bäume und Sträucher und deren Laub sorgt mit herrlichem Farbenspiel für eine überwältigende Herbstkulisse.

 

Schön wäre es, könnten alle Kinder bei der Ernte von Äpfeln, Birnen oder gar bei der Weinlese mithelfen. Das sind oft sehr prägende Erlebnisse, an die man sich noch im Erwachsenenalter gerne erinnert und wovon man Kindern und Enkelkindern erzählen kann.

     

Da diese Möglichkeit aber nicht immer besteht, sollte man für gleichwertigen Ersatz sorgen, indem man mit den Kindern die wildwachsenden Früchte der Natur erntet bzw. sammelt. Natürlich darf man hier immer nur kleine Mengen mitnehmen, da die Wildfrüchte ja den Tieren als Nahrung dienen. Das Angebot ist aber so vielfältig, dass niemand mit leeren Händen nach Hause kommen muss.
Zum Naschen oder für die Verarbeitung in der Küche eignen sich Brombeeren, Hagebutten, Moosbeeren, Kornelkirsche, Holzapfel, Holzbirne, Hasel- und Walnüsse. Für lustige Basteleien sammeln wir alles, was unsere Phantasie anregt: Rosskastanien, Bucheckern und deren Hüllen, Eicheln mit oder ohne 'Käppchen', Kiefern- und Tannenzapfen, Samen von Esche, Hainbuche, Linde, Ahorn, Kletten und vieles andere mehr.
Die propellergeflügelten Samen von Ahorn, Linde oder Esche könnten zu Flugversuchen animieren: Wer fliegt weiter - ein selbstgebastelter Papierflieger, ein Ahornsamen oder ein leichter Distelsamen?

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