Kind und Natur im September

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Aber auch andere Körnerfresser, wie Goldammern oder Grünfinken finden sich hier zur Futtersuche ein. Typische Feldvögel, wie z.B. Lerchen, Rebhühner und Wachteln werden wir wahrscheinlich nur in Ausnahmefällen zu Gesicht bekommen, da vor allem die zwei letztgenannten in ihrem Bestand sehr stark zurückgegangen sind. Die Gründe hierfür liegen hauptsächlich in den Flurbereinigungsmaßnahmen der letzten Jahrzehnte. Die vernichteten Hecken und Feldgehölze mit ihrer Krautschicht, bestehend aus Wildkräutern, dienten den Vögeln als Deckung und Nahrungsquelle.

 


Rebhühner

Sollten sie trotzdem das Glück haben, einen der seltenen Vögel zu sehen, ist dies eine gute Gelegenheit, die Kinder auf die Problematik aufmerksam zu machen. Kinder sind da viel sensibler als wir oft denken. Man muss eben nur den rechten Moment abpassen. Was für Rebhühner und Wachteln bei den Vögeln zutrifft, gilt auch für Hamster und Feldhasen. Auch sie werden wir nur noch selten auf den Feldern entdecken. Feldmäuse und manchmal auch Spitzmäuse sind da schon häufiger. Es lohnt sich, gezielt nach ihnen Ausschau zu halten.

 

In Hecken und Zäunen sehen wir jetzt um diese Zeit gelegentlich ganze Büschel an Kaninchenhaaren. Sie stammen von den Kaninchenböcken, die zurzeit ihr Haarkleid wechseln.