Pflanzenportrait
'Kletterpflanzen'
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Rankhilfen:
Wenn Kletterpflanzen
keine natürlichen Kletterhilfen vorfinden (Sträucher, Bäume, Felsen, Mauern),
muss man sie ihnen anbieten in Form von Zäunen, Zaunelementen, Säulen,
Pfählen, Stäben und Schnüren.
Aus welchem Material die Kletterhilfe bestehen soll, hängt von der Gartengestaltung,
dem persönlichem Geschmack, den technischen Anforderungen des Standortes
sowie der Pflanzenart ab. Spanndrähte oder -schnüre sollten verzinkt oder
kunststoffummantelt und nicht zu glatt sein. Sie sind für Sommerschlinger
ideal zu verwenden.
Spaliere lassen sich aus Maschendraht, verzinkten Betonstahlmatten, Lattengerüsten
oder Schnur- und Kettenbespannungen herstellen und an einer Mauer oder
frei zwischen Pfosten anbringen.
Bei Befestigungen an der Mauer dürfen die Kletterpflanzen nicht zu eng
an der Mauer anliegen. Abstand mindestens 10, besser 15-20 cm.
Für alle Schlinger sind senkrechte Hilfen wichtig. Eine einfache Schnurpyramide
lässt sich aus einem langen Balken und Sisalbindegarn herstellen. Dazu
einfach den Balken oben kreuzförmig einschneiden, dann ich den Boden schlagen
und die Sisalschnur oben in die kreuzförmigen Schlitze klemmen, dann unten
im Boden verankern. So entsteht ein kleines Zelt, was mit einjährigen
Kletterpflanzen bepflanzt, auch von Kindern zum Spielen genutzt werden
kann. Drähte oder Ketten sind mit Spannschlössern oder durch Ösenstäbe
mit Gewinde zu befestigen, damit sich die Spannung nachträglich korrigieren
lässt. Für Bögen lassen sich auch verzinkte Rohrkonstruktionen oder Volleisenstäbe
verwenden. Holzlatten, die an Mauern oder als Gerüste und Wände aufgestellt
werden, dürfen nicht zu schwach sein. Sie müssen außerdem druckimprägniert
oder dreimal mit Leinöl gestrichen sein, um länger zu halten.
Kletterzelt
für einjährige Himmelsstürmer aus ca. 11 Stangen (2,50m)
und Sisalschnur gefertigt
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