Das Tierportrait - Schnecken

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Auch wenn die meisten Gärtner Schnecken nicht besonders mögen, hier erst mal einige allgemeine Informationen zur Schneckenfamilie, denn gerade, wenn man es mit einem sogenannten ‚Schädling' (Nacktschnecken) zu tun hat, kann man gar nicht genug über ihn wissen. Später gibt's aber auch noch viel Wissenswertes zur Schneckenbekämpfung, falls dann noch Interesse daran besteht, denn wie heißt es doch so schön: "Man schützt nur, was man kennt".
Schnecken gehören zu den Gastropoden, was so viel wie ‚Bauchfüßler' heißt. Sie leben am liebsten an feuchten Orten, zwischen Pflanzen, unter Steinen, in der Erde oder im Wasser.
Beim Kriechen hinterlassen sie eine Schleimspur. Auf dem Schleim können sie sich mit ihrer Kriechsohle vorwärts schieben. Dabei verlaufen wellenartige Muskelbewegungen über die Sohle.

 


Foto: Manfred Pforr

Die Rote Wegschnecke (Arion rufus), da sie kein Gehäuse besitzt auch Nacktschnecke genannt, wird bis zu 15 cm lang und 2 cm breit. Ihr Körper ist in Längsrichtung kräftig gerunzelt.
Im vorderen Bereich befindet sich das glattere Mantelschild, in dem auch das Atemloch liegt. Bei der Familie der Wegschnecken (Arionidae) liegt dieses Atemloch vor der Mitte des Schildes, bei den nahe verwandten Egelsschnecken (Limacidae) hinter der Mitte.

 

Am Kopf der Schnecke befinden sich 2 Paar Fühler: Die oberen langen Fühler tragen die Augen, die unteren kurzen die Geruchsorgane. Das Verbreitungsgebiet der Roten Wegschnecke liegt in Mittel- und Westeuropa.
Noch mehr Wissenswertes über Schnecken im Garten gibt es im Buch: "Schneckenalarm", von Sofie Meys, Pala-Verlag

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