Bauernregeln für den November

Ab Allerheiligen (1.) sitzt der Winter auf den Zweigen.

Allerheiligen klar und helle, steht der Winter auf der Schwelle.

Der Allerseelentag (2.) drei Tropfen Regen haben mag.

Bringt der Hubertus (3.) Schnee und Eis, bleibt’s den ganzen November weiß.

Im November viel Nass – auf den Wiesen viel Gras.

Wie’s Wetter zu Leonhardi (6.) ist, bleibt’s meist bis Weihnacht gewiss.
 

Die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) blüht auch noch im November
 
Viel und langer Schnee, gibt viel Frucht und Klee.

Novemberschnee – tut der Saat nicht weh.

November warm und klar, wenig Segen für’s nächste Jahr.

Hat Martin (11.) einen weißen Bart, wird der Winter streng und hart.

Später Donner hat die Kraft, dass er viel Getreide schafft.

Wenn der November hell, kalt und trocken war, so gibt’s Regen und milde Luft im Januar.

Novemberregen bringt Schnupfen und Husten, man muss sich bald zu Tode prusten.

Novemberwind scheut Schaf und Rind.

St. Elisabeth (19.) zeigt an, was der Winter für ein Mann.

Sitzt im November fest das Laub, wird der Winter hart, das glaubt.

Viel Bucheckern und viel Eicheln, der Winter wird nicht schmeicheln.

Wie es um Katharina (25.), trüb oder rein, so wird auch der nächste Februar sein.

Wenn es auf St. Virgil (27.) friert, der Hornung auch vor Kälte klirrt.

Andreas (30.) hell und klar, bringt ein gutes Jahr.

Den Andreas sieht man lieber dürr als nass.

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