Bauernregeln für den Oktober

Der Vollherbst dauert vom 1.Oktober bis zum 15.November. Er beschert uns die herrlichen Laubfärbungen, aber auch die ersten Nachtfröste.
‚Gilbhart' ist eine sehr alte Bezeichnung für den Oktober, was soviel heißt wie ‚reich an Gelbem' (= Herbstfärbung des Laubes).

Laubfall an Leodegar (2.), kündigt an ein fruchtbar Jahr.

Regnet's an St. Dionys (9.), wird der Winter nass gewiss.

St. Burkhardi (14.) Sonnenschein, schüttet Zucker in den Wein.

Hedwig (16.) und St. Gall (17.) machen's schöne Wetter all.

Auf St. Gallustag (17.) nichts mehr draußen bleiben mag.

Wenn Gallus kommt, hau' ab den Kohl, er schmeckt im Winter trefflich wohl.

Löst sich die Frucht durch leichtes Drehen, kannst du zur Ernte übergehen.

Ist Sankt Lukas (18.) mild und warm, kommt ein Winter, dass Gott erbarm.

Sankt Ursulas (21.) Beginn weist auf den nächsten Winter hin.

Wenn's St. Severin (23.) gefällt, bringt er mit die erste Kält.

An Krispin (25.) sind alle Fliegen hin.

Sind Simon und Judas (28.) erst vorbei, ist der Weg des Winters frei.

St. Wolfgang (31.) Regen, ein Jahr voll Segen.

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