Lebensräume: Artenschutz im Garten

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Rote Mauerbiene an der Niströhre

 

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Weinbergschnecken benötigen Kalk, um ein bruchstabiles Gehäuse aufzubauen. Daher lieben die unter Naturschutz stehenden Schnecken auch kalkhaltiges Gestein, woran sie sich bevorzugt aufhalten. An trockenen Tagen verharren sie hier in einer Art Starre und warten auf eine feuchtere Witterung, um sich über ihren an der Sohle abgesonderten Schleim fortbewegen zu können. Trocken aufgesetzte Hochbeete aus kalkhaltigem Gestein sind daher auch der Lieblingsplatz der schönen Gehäuseschnecken. Der Fraßschaden an Pflanzen ist - im Gegensatz zu dem der Nacktschnecken- meist nur gering. In einem vielseitig bepflanzten Garten verteilen sich die Schnecken gleichmäßig und richten kaum sichtbaren Schaden an.
Mehr dazu im Buch von Sofie: "Schneckenalarm - so machen Sie Ihren Garten zur schneckenberuhigten Zone", pala-verlag

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