Das
Tierportrait
- Schnecken
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Frage
4)
Dünger, Gift....Dieses Ergebnis fand ich am bemerkenswertesten. In den
Gärten ohne Schnecken wurden zum Düngen folgende Angaben gemacht: 1x wurde
‚etwas' im Frühjahr gedüngt, 2x Stalldung (Kuh, Kaninchen, Geflügel),
1x Kalk, 1x wenig Dünger, 1x wenig Guano oder Hornspäne und 1x NPK für
den Rasen (1x jährlich)
Nun die schneckengeplagten Gärten, die ja auch noch überwiegend über nährstoffreichen
Lehmboden verfügen:
Hier wurden folgende Angaben gemacht:
2x wurde mit Hornmehl gedüngt, 1x mit Blut- und Knochenmehl, 1x kam Gesteinsmehl
zur Anwendung, 1x Natur- und Volldünger, 1x normaler Blumendünger, 3x
Hornspäne, 1x Rinderdung, 6x wurde der Boden regelmäßig mit Kompost versorgt,
1x wurde Mist vor einigen Jahren ausgebracht, eine(r ) düngte mit Brennnesseljauche,
zwei Gärtner mit Pferdemist(einer von diesen beiden verwendete noch ‚andere
Dünger') und sage und schreibe 7 von 20 Befragten benutzten fleißig Spezialdünger
wie Koniferendünger, Rosendünger, Hortensiendünger, Rhododendrondünger,
Beerendünger und Rasendünger. Selbst wenn man diese Düngermasse (der schneckigen
Gärten) in Relation zu den schneckenfreien Gärten setzt, wird dort dennoch
proportional weitaus mehr und auch unterschiedlicher gedüngt als in den
schneckenfreien Gärten. Und der Begriff ‚wenig' fiel bei den Angaben der
schneckengeplagten in Bezug auf Düngung auch nicht, so wie oben bei den
Schneckenfreien.
Zum Thema Kompost wäre vielleicht noch zu erwähnen, dass viele Schnecken
sich besonders am und im Kompost herumtreiben. So könnten, wenn man nicht
aufpasst, auch Schneckeneier und Krankheiten mit dem Kompost im ganzen
Garten verteilt werden. (Wie gut, dass ich keinen Komposthaufen brauche)
Gift wurde , bis auf Schneckenkorn, erfreulich wenig in den Gärten ausgebracht,
so lauteten zumindest die Angaben, ich gehe deshalb nicht näher darauf
ein.
Frage
5)
Nach Gehäuseschnecken: In den Gärten ohne bzw. mit wenig Nacktschnecken
tummelten sich nach Angaben der Befragten immerhin noch in 2 der Gärten
viele Gehäuseschnecken, in 1 Garten wenig Schnecken mit Häuschen , in
drei Gärten wurde die Frage nach Gehäuseschnecken mit ja beantwortet,
ohne die Menge näher zu bezeichnen und in einem Garten gab es nach Aussage
des Besitzers keine Gehäuseschnecken.
So, nun die Angaben der 20 Schneckengeplagten:
In allen Gärten gab es mehr oder weniger viele Gehäuseschnecken, 4 bezeichneten
die Menge als eher wenig, 6 gaben an, besonders viele Gehäuseschnecken
im Garten zu haben ,7 x wurde die Frage nach den Gehäuseschnecken bejaht
ohne nähere Mengenangabe und in einem Garten gab es im Vorgarten ‚recht
viele Gehäuseschnecken' (und sehr wenige Nacktschnecken), im hinteren
Garten jedoch umgekehrt ‚so gut wie keine Gehäuseschnecken, dagegen aber
massenhaft Nacktschnecken.
Fazit: Hier ist das Ergebnis beider Gruppen ähnlich (prozentual
gesehen), würde man nun aber die Gehäuseschnecken den Nacktschnecken gegenüberstellen,
so käme in den schneckenfreien Gärten natürlich ein weitaus besseres Verhältnis
von Gehäuseschnecken zu Nacktschnecken heraus. Logisch, oder?
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