Bauernregeln für den Januar

Januar weiß und rau, nützt nicht nur dem Gartenbau

Neujahrsnacht still und klar, deutet auf ein gutes Jahr

Wenn die Sonne auf Neujahr hell aufgeht, so gibt’s ein gutes Jahr

Ist bis Dreikönig (6.) kein Winter, folgt keiner mehr dahinter

Ist Dreikönig hell und klar, gibt’s viel Wein das ganze Jahr

Viel Regen, wenig Schnee, tut Äckern und Bäumen weh

Januarsonne hat weder Kraft noch Wonne

Werden die Tage länger, wird der Winter strenger

Eine dichte Decke Schnee tut keinem Garten weh, sie ist das Betttuch unsrer Erd’ und allen Gärtnern wünschenswert.

Januar warm, das Gott erbarm!

Ist’s am St. Paulitag (15.) gelinde, bringt uns der Lenz raue Winde.

Ist an Sankt Anton (17.) die Luft ganz klar, rechne mit `nem trocknen Jahr.

Wenn Agnes (21.) und Vincentis (22.) kommen, wird neuer Saft im Baum vernommen.

Watet St. Vinzenz (22.) im Schnee, gibt’s viel Heu und Klee.

Soviel Tropfen im Januar, soviel Schnee im Mai.

Pauli Bekehr (25.), der halbe Winter hin, der halbe her.

Januar muss krachen, soll der Frühling lachen.

Bringt Martina (30.) Sonnenschein, hofft man auf viel Korn und Wein.

Bleibt der Winter fern, nachwintert’s gern.

Buchtipp: Exotische Kräuter